Stillen ist eine besondere Zeit im Leben einer Mutter und ihres Babys. Während die Ernährung die Milchproduktion unterstützen kann, ist es wichtig zu bedenken, dass jeder Körper einzigartig ist . Manche Mütter produzieren mehr Milch als andere, und dies kann von vielen Faktoren abhängen, unabhängig von Ihrer Ernährungsweise. Unabhängig davon, ob Sie berufstätig sind oder zu Hause bleiben, kann eine ausgewogene Ernährung Ihr Wohlbefinden in dieser Zeit unterstützen. Lassen Sie uns gemeinsam Lebensmittel und Gewohnheiten entdecken, die die Laktation fördern und gleichzeitig den Rhythmus Ihres Körpers respektieren können.
1. Flüssigkeitszufuhr: Wasser, Ihr bester Verbündeter
Eines der wichtigsten Elemente zur Förderung einer guten Milchproduktion ist die Flüssigkeitszufuhr. Beim Stillen wird ein Teil des Wassers in Ihrem Körper zur Milchproduktion verwendet. Daher ist es wichtig, ausreichend zu trinken .
Die ideale Wassermenge kann von Person zu Person unterschiedlich sein. Im Allgemeinen ist es ratsam, etwa 1,5 bis 2 Liter pro Tag (oder etwa 8 Gläser) zu trinken, dabei auf Ihren Körper zu hören und sich an Ihren Durst anzupassen. Manche Mütter verspüren das Bedürfnis, mehr zu trinken, insbesondere nach dem Stillen.
Praktischer Rat : Halten Sie beim Füttern immer eine Flasche Wasser bereit und passen Sie die Trinkmenge Ihrem Wohlbefinden an.
Auch Kräutergetränke wie Fenchel-, Bockshornklee- oder Anisaufgüsse sind dafür bekannt, die Laktation anzuregen. Seien Sie jedoch vorsichtig mit überschüssigem Koffein, das sich negativ auf Ihr Baby auswirken kann. Wählen Sie daher Kräutertees oder entkoffeinierten Tee.
2. Nährstoffreiche Lebensmittel: Die Grundlage der Stillzeit
Ihr Körper benötigt mehr Energie und Nährstoffe, um Milch zu produzieren. Hier sind einige Kategorien von Lebensmitteln, die Sie bevorzugen sollten:
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Protein : Um den erhöhten Energiebedarf zu decken, essen Sie mageres Protein wie Huhn, Fisch, Eier und Hülsenfrüchte. Auch Nüsse und Samen (Mandeln, Chia, Leinsamen) sind reich an Eiweiß und essentiellen Fettsäuren.
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Komplexe Kohlenhydrate : Entscheiden Sie sich für Kohlenhydratquellen, die nach und nach Energie freisetzen, wie z. B. Vollkornprodukte (brauner Reis, Quinoa, Hafer), Wurzelgemüse (Süßkartoffeln, Karotten) oder sogar Hülsenfrüchte. Dies verhindert, dass Sie sich müde fühlen, und sorgt gleichzeitig für eine gute Laktation.
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Gesunde Fette : Die in Lachs, Sardinen und sogar Leinsamen enthaltenen Omega-3-Fettsäuren tragen zur Gehirnentwicklung von Babys bei. Diese Fette fördern auch die Qualität Ihrer Milch.
3. Galaktagogen: Spezifische Lebensmittel zur Stimulierung der Laktation
Galaktagogen sind Lebensmittel und Kräuter, die bekanntermaßen die Milchproduktion anregen. Hier sind die bekanntesten:
- Bockshornklee : Sehr beliebt in Stillkräutertees, bekannt für seine stimulierende Wirkung auf die Laktation.
- Fenchel : In Form von Kräutertee oder in Salaten verzehrt, trägt es zur Steigerung der Milchproduktion bei.
- Sesamsamen : Reich an Kalzium, sind sie eine ausgezeichnete Option, um Ihre Ernährung zu bereichern und die Stillzeit zu unterstützen.
Tipp : Sie können diese Zutaten problemlos in Ihre täglichen Mahlzeiten integrieren, indem Sie beispielsweise Bockshornklee- oder Sesamsamen in Ihre Salate oder Smoothies geben.
4. Zu vermeidende Lebensmittel: Was der Stillzeit schaden kann
Bestimmte Lebensmittel oder Substanzen können die Milchproduktion verlangsamen oder sich negativ auf das Baby auswirken:
- Minze und Petersilie in großen Mengen : Diese Kräuter gelten oft als laktationshemmend. In Maßen konsumieren.
- Alkohol : Er geht nicht nur in die Muttermilch über, sondern kann auch die Milchproduktion verringern.
- Koffein : Zu viel Koffein kann nicht nur Ihren Schlaf stören, sondern auch den Ihres Babys. Beschränken Sie sich auf 1 bis 2 Tassen Kaffee pro Tag oder entscheiden Sie sich für entkoffeinierte Varianten.
5. Hören Sie auf Ihren Körper und gönnen Sie sich etwas
Beim Stillen sollten Sie in erster Linie auf Ihre Bedürfnisse hören. Es ist nicht notwendig, eine strenge Diät einzuhalten, sondern vielmehr auf eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung zu achten. Heißhunger ist weit verbreitet, halten Sie also gesunde Snacks wie Trockenfrüchte, Smoothies oder selbstgemachte Müsliriegel bereit.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Ernährung eine wichtige Rolle in der Stillzeit spielt, es ist jedoch wichtig, sich daran zu erinnern, dass jeder Körper einzigartig ist. Eine ausgewogene Ernährung kann Ihr Wohlbefinden während der Stillzeit unterstützen, die Menge der produzierten Milch kann jedoch von vielen Faktoren abhängen. Wenn Sie Bedenken hinsichtlich Ihrer Milchversorgung oder Ernährung haben, zögern Sie nicht, eine Stillberaterin oder einen Arzt zu konsultieren.